[Translate to Englisch:] für 1AC & 3AC Motoren
ANWENDUNG
Die elektronische Bremsgeräte ermöglichen das verschleissfreie Abbremsen von Drehstrom- und Wechselstrom-Asynchronmotoren. Die Bremsgeräte werden für Antriebe eingesetzt, die aus Sicherheits- und Funktionsgründen zuverlässig abgebremst werden müssen. Die Bremsgeräte können auch nachträglich in schon bestehende Anlagen eingebaut werden.
Handbuch/Anleitung (PDF) Typ P36/BR (für 230V) | 230-10 | 230-20 | 230-40 | 230-60 | 230-100 | 230-200 | 230-400 | 230-600 | Preis EURO | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | Typ P36/BR (für 400V) | 400-10 | 400-20 | 400-40 | 400-60 | 400-100 | 400-200 | 400-400 | 400-600 | Preis EURO | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | a.A. | Netzspannung | BR 230... 220/240V±10% 50/60Hz bzw. BR 400... 380/415V±10% 50/60Hz andere Spannungen auf Anfrage
| Leistungsaufnahme der Elektronik | 6VA
| Motorleistung bei | 220/240V 280/415V | 1,1 kW 2,2 kW | 3,0 kW 5,5 kW | 5,5 kW 7,5 kW | 7,5 kW 15 kW | 15 kW 22 kW | 30 kW 55 kW | 60 kW 110 kW | 95 kW 160 kW | Gerätenennstrom | 10A | 20A | 40A | 60A | 100A | 200A | 400A | 600A | ED bei max. Bremsstrom | 20% | 20% | 15% | 15% | 15% | 15% | 15% | 15% | Bremsspannung | 0... 130VDC bei 220/240V bzw. 0... 220VDC bei 380/415V
| Bremszeit | 2... 15sec.
| Kontaktbelastbarkeit
| Relaiskontakt für Motorschütz = 6A/250V~
| - | Kontakt für Bremsschütz= 6A/250V~
| Mindestanschluss- querschnitt | 1,5mm² | 1,5mm² | 2,5mm² | 4mm² | 10mm² | 25mm² | 50mm² | Schraube M10 | Gewicht | 0,5kg | 0,55kg | 2,4kg | 2,4kg | 2,55kg | 3,55kg | 7,6kg | 13,5kg | Betriebstemperatur | 0...45 °C
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Aufpreis bei höhreren Spannungen bis 575/600V: bei 5,5 kW-Gerät 40.-- EURO/ ab 7,5 kW-Gerät 100.-- EURO
Typ | Abmessungen BxLxH | Bohrmasse BxL | Bohrung |
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P36/BR230/400-10...20 | 73x100x120mm | - | - | P36/BR230/400-40...100 | 175x200x172mm | 146x185mm | M4 | P36/BR230/400-200 | 175x240x172mm | 146x225mm | M4 | P36/BR230/400-400 | 315x240x172mm | 286x225mm | M4 | P36/BR230/400-600 | 315x450x211mm | 260x415mm | M4 |
Anschlußplan BR230/400-10...20
Die Geräte müssen ständig mit Spannung Versorgt werden, da zum Bremsen eine DC-Spannung verwendet wird.
Beim 1AC Motor werden entsprechend nur 2 Phasen angeschlossen.
Besondere Merkmale - Verschleiss- und Wartungsfrei
- nachrüstbar in bestehende Anlagen
- auch für Sonderspannungen lieferbar
- für alle Asynchronmotoren geeignet
Bevorzugte Einsatzbereiche - Sägemaschinen
- Zentrifugen
- Holzbearbeitungsmaschinen
- Textilmaschinen
- Förderanlagen
Das Prinzip Nach dem Einschalten der Betriebsspannung an L1 und L2 schliesst der Kontakt (Klemme 8/9). Der Motor kann gestartet werden. Eine Einschaltlogik stellt sicher, dass beim Einschalten der Anlage mit dem Hauptschalter und noch ausgeschaltetem Motor keine Bremsung eingeleitet wird. Der vollautomatische Ablauf des Bremsintervalls beginnt mit dem Abschalten des Motorschützes, welches dabei den Kontakt (Klemme 5/6) schließt. Während der Bremsung ist das Hauptschütz über den Kontakt (Klemme 8/9) verriegelt. Nach Ablauf einer Verzögerungszeit, in der die Remanenzspannung des Motors auf einen für die Leistungshalbleiter ungefährlichen Wert abklingt (0,25 Sekunden für die kleinen Bremsgeräte, bis zu 1,5 Sekunden. bei der 200A-Ausführung), zieht das Bremsschütz an. Danach wird eine einstellbare Gleichspannung an die Motorwicklung gelegt. Das dabei entstehende Magnetfeld übt auf den noch drehenden Rotor eine bremsende Wirkung aus. Die Gleichspannung wird mit einer Thyristor-Phasenanschnitt-Steuerung erzeugt. Spezielle Beschaltungen schützen die Leistungshalbleiter vor Überspannungen. Mit dem Potentiometer "Strom" kann das Bremsmoment in weiten Grenzen eingestellt werden. Ein Bremsstrom in der Höhe des doppelten Motor-Nennstromes führt erfahrungsgemäss zu einer guten Bremswirkung. Aus Sicherheitsgründen muss der Bremsstrom bei der Inbetriebnahme mit einem Dreheisen-Messgerät überprüft werden. Multimeter und Strommesszangen messen hier falsch und dürfen nicht verwendet werden. Einstellungen auf grössere Werte als Geräte-Nennstrom sind nicht zulässig. Ist auf Grund grösser abzubremsender Schwungmassen die Bremszeit bei Geräte-Nennstrom noch zu lang, muss das nächstgrössere Bremsgerät verwendet werden. Die Bremszeit kann mit dem Potentiometer "Zeit" zwischen 2-15 Sekunden eingestellt werden. Nach Ablauf der eingestellten Bremszeit wird die Bremsspannung abgeschaltet und das Bremsschütz fällt verzögert ab. Danach schliesst der Kontakt (Klemme 8/9) wieder, so dass ein erneuter Motorstart erfolgen kann. Die Betriebsbereitschaft wird mit einer grünen und die Bremsfunktion mit einer roten LED angezeigt.
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